NFDI4Chem: Digitalen und kulturellen Wandel in der Chemie gestalten

22.07.2019
 

In der Wissenschaft werden immer mehr digitale Forschungsdaten erzeugt. Daher werden Konzepte für das Forschungsdatenmanagement gesucht: Welche Dateiformate sollen langfristig gespeichert werden? Wie und wo sollen die Forschungsdaten gespeichert werden? Welche Informationen zum Experiment / zur Rechnung sollen in den Metadaten gespeichert werden? Wie können Personen der eigenen Gruppe als auch externe an die Daten gelangen? Wie können die Forschungsdaten durch Mensch und Computersystemen leicht zu finden sein?

Diese FAIR Data-Prinzipien (findable, accessible, interoperable and re-usable) gilt es umzusetzen. In Deutschland wird dazu eine Nationale Forschungsdateninfratsruktur aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Infrastruktureinrichtungen, Fachgesellschaften, Rechenzentren, Verlagen und Industrie langfristig gefördert. Ab 2020 stehen für zehn Jahre dazu bis zu 85 Millonen Euro pro Jahr zur Verfügung.

Für die Chemie soll NFDI4Chem das Forschungsdatenmanagement umsetzen. In NFDI4Chem sind neben universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auch Infrastruktureinrichtungen und die Gesellschaft deutscher Chemiker, die Bunsen-Gesellschaft und die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft vertreten. Der Fokus von NFDI4Chem liegt auf dem Molekül an sich und auf seinen Eigenschaften und Reaktionen.

Weitere Informationen können Sie dem Gast-Editorial NFDI4Chem: Digitalen und kulturellen Wandel in der Chemie gestalten in der Angewandten Chemie, dem NFDI4Chem-Infoposter oder den Internetseiten von NFDI4Chem entnehmen.